Am Montag nach der Zeitumstellung von Sommer- auf Normalzeit (gern auch Winterzeit genannt, was durch den Temperatursturz in den Stunden zuvor scheinbar auch belegt wurde), trafen sich Alt und (gaaaanz) Jung um 18:00 Uhr vor der Betzendorfer Mehrzweckhalle zum diesjährigen Laternenumzug mit Fanfarenzug.
Gemeinsam dazu eingeladen hatten Sportverein TuS Hertha, der ortsansässige Schützenverein sowie die Freiwillige Feuerwehr Betzendorfs. Und dieser Einladung sind dann tatsächlich weit über 100 begeisterte Laternengänger gefolgt. Erwachsene und Kinder hielten sich mit jeweils gut 60 gezählten Personen ungefähr die Waage und so war es auch ein beeindruckender Konvoi, der sich angeführt vom Fanfarenzug und abschließend gefolgt von dem blaulichtblinkenden Feuerwehrfahrzeug durch das (25 Jahre alte) Neubaugebiet bewegte.
Gut beleuchtet wurde der Weg durch die entsprechend große Anzahl an Laternen und Fackeln, die eigens für den Umzug organisiert wurden. Während übrigens bei den Laternen sowohl warmes (echte Wachskerzen) als auch kaltes (LED-Lämpchen) Licht zum Einsatz kam, boten die Fackeln ausnahmslos warmes Licht! Am allerhellsten leuchteten aber die Augen der Kleinen, die von Atmosphäre und Stimmung und natürlich dem Fackelfeuer fasziniert waren.
Nach einer dreiviertel Stunde Fußmarsch fand man sich wieder am Ausgangspunkt ein, wo Thomas Heim auf den Punkt zubereitete Bockwürste und Getränke zum Verzehr bereithielt. Von den ursprünglich 50 geplanten Bockwürsten sind dann übrigens alle einhundert gegessen worden!?! Vielen Dank nochmal, Heimi, für Deine vorausschauende Planung an dieser Stelle. So sind dann wirklich alle satt geworden.
Vielen Dank auch an alle Organisatoren vom Schützenverein und Sportverein und an die Feuerwehr, die für die Sicherheit sorgte und last but not least an den Fanfarenzug, für die stimmungsvolle musikalische Begleitung! Da die jährliche Zeitumstellung EU-weit noch nicht abgeschafft wurde, können wir vielleicht auch für das kommende Jahr wieder den Montag nach der Zeitumstellung anvisieren, oder? Und zu guter Letzt möchten wir auch noch den (zwei) verständnisvollen Autofahrern danken, die sowohl auf dem Weg durch das Neubaugebiet als auch auf dem Rückweg über den Holtorfer Weg vom Umzug eingebremst wurden!
Bericht von Andreas Brandt