Geschichte

Gründung

Am 1. Juli 1921 gründeten Heinrich Otte, Wolf Kruger, Wilhelm Niebuhr, Heinrich Wedemann, Hermann Brinkmeier, Hermann Schaffranski, Friedrich Wilhelm Heuer, Julius Baxmann, Hermann Schmidt, Otto Schmitt, Otto Wulf, Karl Wulf, Fritz Wolf, Gustav Kaiser, Hermann Wolniak, Wilhelm Schroder, Wilhelm Gade, Erich Werner, Adolf Dierssen, Hermann Pabst und Willi Meyer in Pabst’s Gasthof den Sportverein Herta Betzendorf.

Zunächst schrieb man Herta ohne „h“, erst später wurde es dem Vereinsnamen hinzugefügt. Der Name Hertha wurde wohl in Anlehnung an den führenden Berliner Sportverein Hertha BSC Berlin gewählt.

Der Verein 1921 – 1945

Der erste „Sportplatz” war auf dem Hesterberg (Richtung Drögennindorf auf der rechten Seite der Straße). Dort wurde gebolzt. Das erste Spiel fand gegen Barnstedt statt, Eduard Szsesniak hat gepfiffen.Auf dem Gerstenkamp (Richtung Drögennindorf auf der linken Seite gegenüber der Volksbank) wurde das erste Sportfest durchgeführt.Auch der Brink, ein mit Eichen bestandener Platz im Dorf wurde als Fußballplatz genutzt. Zwei Eichen in der Mitte bildeten das Tor, und wenn der Gottesdienst sonntags beendet war, wurde gespielt.„Etwa 50 Sieger wurden mit Kränzen geschmückt”, so endet ein Artikel aus den Lüneburgschen Anzeigen vom 8 Juli 1924, in dem über das 2. Sportfest des Sportvereins Hertha Betzendorf berichtet wurde. „Hofbesitzer Hermann Hartmann, Drögennindorf hatte in entgegenkommender Weise seine nahe am Bahnhof Drögennindorf gelegene große Weidekoppel zur Verfügung gestellt.” Außer Fußball fanden auch Staffellaufe und Dreikampf statt.

1919 ließ der Hofbesitzer Hermann Studtmann auf dem Steinhoop 40 Morgen Land urbar machen. Er überließ 1923 dem Sportverein ein entsprechend großes Stück für einen Sportplatz. Dieser Platz musste erst in mühevoller Eigenarbeit her-gerichtet werden. Der erste „feste” Sportplatz war damit vorhanden. Dieser Platz wird auch heute noch benutzt. Für viele ist er der „Lieblingsplatz”.Aus vielen Protokollen bis in die heutige Zeit wurde immer wieder auf die Notwendigkeit der Pflege hingewiesen. Aus der Versammlung vom 1. Dezember 1926 heißt es im Protokollbuch z.B.: „Sehr eingehend wurde wieder einmal über den Platz gesprochen. Man kam sich darin überein, dass der Platz nur durch Umpflügen am besten geebnet werden kann”.

Turnabteilung. Auf der Jahreshauptversammlung wurde beschlossen: „zur Deutschen Turnerschaft unter dem Namen Turn- und Sportverein Hertha Betzendorf überzutreten.”Boden- und Geräteturnen fanden auf Dierssens Saal statt. Die Sportgerate wurden zunächst aus Amelinghausen entliehen. Im Februar 1933 kaufte der Verein sein erstes Reck zum Preis von 38,00 RM. Der Mitgliedsbeitrag betrug zu dieser Zeit 1,00 RM für drei Monate.

Ab 1933 ruhte das Fußballspielen bis nach dem 2. Weltkrieg, weil nicht genügend Spieler für eine Mannschaft zusammenkamen. Turnen und Leichtathletik traten jetzt in den Vordergrund. Alfred Frambs leitete mehrere Turn- und Leichtathletikriegen. „Meine Sportkanonen waren Willi Benecke, Heinrich Meyer, Karl-Heinz Steinbeck, Werner Schmidt, Gerhard Szczesniack, Hermann Witte, Wilhelm und Dieter Schroder,” berichtete er. 1938 fuhr eine Gruppe des TuS Hertha zum Reichs-Turn-und Sportfest nach Breslau. Wilhelm Schröder war als Langstreckenläufer daran beteiligt. Nachfolger von Alfred Frambs war Hermann Rutschmann. Als 1940 in Dierssens Saal Kriegsgefangene untergebracht wurden, fanden die Turnübungen vorübergehend in Pabst’s Scheune statt.

Der Verein 1945 – 1970

Am 3. April 1946 fand die erste Versammlung nach dem Krieg statt, wie das Protokollbuch des Vereins aussagt. Anfängliche Startschwierigkeiten wurden wie immer mit viel Eigeninitiative gelöst: „Um den Sportplatz in Ordnung zu bringen, wurden sich alle Mitglieder einig, am Sonntag, d. 7.April damit anzufangen, mit Spaten und Harke zu erscheinen,” heißt es weiter im Protokoll.

Etwas problematischer war der Neubeginn für die Turner, denn leider waren die Sportgerate verschwunden, und es ist bis heute nicht geklärt, wo sie geblieben sind. In der Zeit von 1946 bis 1952 wurde neben Leichtathletik, Turnen und Fußball auch Feldhandball gespielt. So gründete sich 1946 eine Damenhandball-Mannschaft. Sie wurde von Martin Treppmacher und Heinz Berndt trainiert. Zu den ersten Spielerinnen gehörten Angela, Christiane und Tekla Behrendt, Dorothea und Walewska Dankowsky, Marianne Eilmann, Gisela Otte, Adele Rieckmann, Elisabeth Schröder, Charlotte Steinbeck und Charlotte Uhlmann.

„Zum Spielbetrieb möchte ich einige Dinge anfügen, die heute wohl kaum für möglich gehalten werden”; so beginnt ein Bericht, den Joachim Bothe aufgrund von Taschenbuchnotizen zum Spielbetrieb aus dieser Zeit schildert. Ich erinnere mich z.B. an den Spieltag 14. Marz 1948. Zum Spiel in Amelinghausen starteten von Tellmer aus zwei Schlepper der Betriebe Brüggemann und Schröder mit jeweils zwei Gummiwagen, um Spieler und Schlachtenbummler von Tellmer, Betzendorf und Drögennindorf zu befördern. Im Frühjahr 1948 war es noch nicht möglich, dass jeder Spieler ein Paar Fußballschuhe sein eigen nennen konnte. So mussten einige aus der Elf warten, um die Schuhe eines Mitspielers zu übernehmen.”

Zum Feldhandball ist aus dem Bericht zu entnehmen, dass die Anreise zu Auswärtsspielen fast immer mit dem eigenen Fahrrad unternommen wurde. „Die weiteren Fahrten, wie z.B. nach Bleckede, Dahlenburg oder Alt-Garge erledigte für uns unser bewahrter Milchkutscher Constien. Die spannendste Fahrt fand im April 1950 statt: Im PKW Opel P4 von Dr. Braune wurden tatsächlich sieben Personen befördert.”

Dass die Sportplätze jener Zeit nicht mit den heutigen vergleichbar sind, wird aus folgender Notiz deutlich. „Unser erster Besuch in Adendorf ist mir noch in Erinnerung. Dort fanden wir den Sportplatz gleichzeitig als Kuhweidevor, der Platz sah entsprechend aus und wir nicht minder.” Dieses Feldhandballspiel wurde am 18. September 1949 ausgetragen. Folgende Betzendorfer Spieler findet man in den Notizen: Royek, Granse, Berndt, Rieckmann, Treppmacher, Linker, Krech, Spornitz, Günther, Pachler Bothe.

Auch ein Hinweis auf eine 2 Betzendorfer Fußballmannschaft findet man in einem Kurzbericht zum Spiel vom 7. Marz 1948, das mit 3:2 gewonnen wurde. Gegner war Barnstedt, gespielt haben: Petersen, Kaul, Jaschke, Christiani, Schmerberg, Constien, Cohn, Hielscher Schmidt, Bothe, Grabowski. Joachim Bothe leitete zusammen mit Dieter Witte in der Zeit von 1958 bis 1963 eine Tischtennisabteilung, die mehrere Jahre mit wechselndem Erfolg in der Kreisklasse spielte.

1959 war für den Fußball ein ganz besonderes Jahr. Zum einen wurden die Herthaner in der Spielserie 1958/59 Meister in der Kreisklasse Staffel B, und zum anderen begann eine intensive Jugendarbeit, die sich später bezahlt machen sollte. Leiter der Jugendabteilung war Jürgen Konik. Die Hertha begann ihren Weg in höhere Fußballregionen. Es dauerte noch 10 Jahre, ehe es eine weitere Stufe hinauf ging. 1968 gewannen wir den Kreispokal und in der Saison 1968/69 wurde der Titel in der 2. Kreisklasse West gewonnen, was den Auf stieg in die 1. Kreisklasse bedeutete. Spieler dieser Mannschaft von der am 18. Juni 1969 ein Foto in der Landeszeitung erschien, waren: A. Meyer, S. Ott, W. und D. Matthies, W. Witthöft, C. Stumpf, G. Adomeit, W. Schutt, E. Hestermann, M. Gehrke, J. Konik, G. Müller und P. Sauer. Auch zwei Jugendmannschaften errangen in dieser Saison den Meistertitel. Die A/B-Jugend und die C/D-Jugend.

Albert Meyer übernahm die Fußballjugend und setzte die erfolgreiche Arbeit fort. Weitere Kreismeisterschaften folgten, u.a. mit der E- und der B-Jugend. Viele von diesen Spielern bildeten Jahre später den Stamm der Bezirksliga-Mannschaft. 1969 wurde in einer Mammutsitzung die vom Vorstand ausgearbeitete Satzung beraten und einstimmig beschlossen. Ferner entschied man sich, den Verein beim Amtsgericht eintragen zu lassen.

Im gleichen Jahr erbauten Fußballer im Keller der neuen Schule zwei Umkleide-raume und einen Duschraum. Bis dahin hatte man sich, wenn überhaupt, nach den Spielen bei Konik auf dem Hof oder in der Waschküche gewaschen. Für heutige Verhältnisse unvorstellbar. Ebenfalls im Jahr 1969 erstellte der Verein seine erste „Flutlichtanlage”. Zwei 150 W-Halogenlampen, an zwei Baumen aus dem Wald von H. Schröder montiert, erhellten den damaligen Schulhof. Heute steht auf diesem Platz die Turnhalle. Mit der Flurbereinigung wurde nun der Bau eines neuen Sportplatzes direkt an der Schule möglich.

Der Verein 1970 – 1998

1970 gründete sich eine Damenturngruppe. Inge Rehr leitete die Gruppe. Geturnt wurde bei Konik auf dem Saal. Lilo Uranowski übernahm die Gruppe 1984.

Der Aufstieg der Fußballmannschaft in die Bezirksklasse wurde durch den Meistertitel in der 1. Kreisklasse 1972/73 besiegelt. Neun Spieler der Bezirksklassenmannschaft stammten aus der eigenen Jugend. Gleichzeitig wird die 2. Fuß­ballmannschaft Meister der 1. Kreisklasse-Reserven. Am 10. Mai 1977 beabsichtigte die Fußballabteilung des Vereins, eine Alteherrenmannschaft zu gründen. Maßgeblich beteiligt an diesem Vorhaben war Peter Sauer, der darüber exakt Protokoll führte. Bereits am 24. Juli kam es zum Gründungsspiel gegen Südergellersen, das mit 4:1 gewonnen wurde. Viele Jahre waren Werner Witthöft und Hermann Witte „Chefs” dieser Truppe. Sie übten diese Position als Leiter, Trainer und Spieler in einer Person aus. Danach coachte Gerd Schwarz die Betzendorfer Alteherrenmannschaft, die immer erfolgreich an der Spitze der Kreisliga mitmischt.

Weitreichende positive Veränderungen für das Vereinsleben ergaben sich mit dem Bau der Turnhalle, die am 24. August 1978 offiziell eingeweiht wurde. Der Vorsitzende Dr. Rudolf Braune sagte an diesem Tag: „Es ist sehr schön, dass diese neue Halle so konzipiert ist, dass sie vielen Verwendungszwecken zugeführt werden kann. In erster Linie ist jedoch wichtig, dass unsere Sportler jetzt eine Bleibe haben. Sie sind jetzt auch im Winter in der Lage, ihr Training, das für sportliche Erfolge unerlässlich ist, durchzuführen.”

Das Jahr 1979 ist verbunden mit der Gründung einer Volleyballabteilung. Geleitet wurde die Mannschaft, die aus Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 16 Jahren bestand, von Anne Otte. Seit 1982 wird Volleyball bei der Hertha unter der Leitung von Michaela Zeppenfeld gespielt. Viele Erfolge, wie die Meisterschaft in der höchsten Hobbyliga im Kreis Lüneburg und die Teilnahme an mehreren Turnieren auch außerhalb des Landkreises, gehören zu den zahlreichen Höhepunkten unserer Volleyballabteilung.

Zehn Spielzeiten lang kickten die Herthaner der 1. Mannschaft in der Bezirksklasse mit, ehe in der Saison 1982/83 in einem dramatischen Finish die Vizemeisterschaft gelang. Im fälligen Entscheidungsspiel, dass am 21. Mai 1983 vor 600 Zuschauern in Toppenstedt gegen den TW Neu Wulmstorf stattfand, gewann die Mannschaft 3:1. Damit war der Aufstieg in die Bezirksliga und wohl einer der größten sportlichen Erfolge in der Vereinsgeschichte perfekt.

„Bemerkenswertes leisten seit Jahren die Fußballer des TuS „Hertha” Betzendorf: Erstaunlich genug ist es für ein Dorf dieser Größe, in der Bezirksliga zu spielen. Doch die ..Herthaner” spielen nicht nur mit, sondern speziell in dieser Saison ist es gelungen, allen großen Favoriten der Klasse ein Bein zu stellen. Nach Siegfried Volkner, Siegfried Ott, Jochen Partikel und Rainer Klose trainierten in 18 Jahren nur vier Trainer erfolgreich die „Erste”, so ein Bericht der Landeszeitung vom 12. Juni 1986. Danach coachte Gunter Ott erfolgreich unsere 1. Herrenmannschaft, die zum dem Zeitpunkt in der Bezirksklasse spielte.

Schlagzeilen ganz besonderer Art machte der Verein 1985. „Fußballplatz versaut – nachts laufen die Wildschweine auf,” war in der Bild Zeitung zu lesen. Der nächtliche Besuch der Wildschweine auf dem Waldsportplatz machte in der Tat jeglichen Sportbetrieb unmöglich. Erst durch eine Umzäunung und Begradigung konnte der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden.

Das neben den rein sportlichen Aktivitäten auch das gemeinschaftliche Miteinander in unserem Verein eine wichtige Rolle spielt, zeigen viele Veranstaltungen, die nur zum Teil sportlichen Charakter aufweisen. So sind für viele Dorfbewohner der „Musikalische Frühschoppen” an jedem 1 . Mai, die jährlich stattfindende Kinderweihnachtsfeier und die Kinderfaschingsparty oder die Saisonabschlussfeier zum festen Bestandteil des Dorflebens geworden. Groß gefeiert wurde z.B. der 65. Geburtstag der „Hertha” am 20. September 1986. Mit einem kompletten Reisezug der A.V.L (OHE) ging die Reise auf der für den öffentlichen Personenverkehr stillgelegten Strecke von Drögennindorf nach Hützel und zurück. Über 250 Teilnehmer waren dabei. Auch die „Kunst” gehört zum Vereinsleben, wie die Landeszeitung am 22. Juni 1989 berichtete: .Sportler des TuS ..Hertha” Betzendorf geben den Ton an – in der NDR 2-Plattenkiste am 3. August von 13.05 bis 13.55 Uhr. Als Gastgeschenk überreichen die Betzendorfer Bilder eines Malwettbewerbes zu den Aktivitäten des Sportvereins.”

Auf der Jahreshauptversammlung am 26. Januar 1996 wurde festgestellt, dass der Verein derzeit 355 Mitglieder hat und erfolgreich Sport in den Sparten Fußball, Volleyball und Turnen sowohl im Erwachsenen- als auch im Jugendbereich betreibt.

Der Verein 1999 – heute

Im Jahre 1999 geht eine Ära zu Ende. Der langjährige 1. Vorsitzende Volker Braune tritt nicht mehr für den Vorsitz der Hertha an. Sein Nachfolger wird Uli Brockhöft der die Geschicke der Hertha bis in die nahe Vergangenheit leitet. Unter der Brockhöfts Leitung macht sich die Hertha auf in ein neues Jahrtausend.  Zum Millennium veranstaltet die Hertha mit anderen Vereinen des Dorfes eine riesige Silvesterfeier in der Turnhalle und begrüßt das neue Jahrtausend standesgemäß.

Im Jahre 2003 wird die Lauf und Walkinggruppe gegründet. Schon bald hat sich eine feste Gemeinschaft gebildet die sich nach und nach auf Wettkämpfe vorbereitet. Ziel der Gruppe ist es neben dem gemeinsamen Laufen und Walken auch an verschiedenen Laufveranstaltungen teilzunehmen. Bis heute stellt die Hertha immer wieder Starter bei diversen Volksläufen sowie bei Marathonveranstaltungen im In- und Ausland.

Die Fußballabteilung entwickelt sich nach und nach immer mehr zum Sorgenkind des Vereins. Neben diversen Abstiegen der Herrenmannschaften wird es für die Hertha immer schwerer Nachwuchs zu generieren. Auch die Nachbarvereine der Samtgemeinde plagen ähnliche Sorgen. Somit wird im Jahre 2006 die Gründung des JFC Heidetals (Jugend Fußball Club) beschlossen. In dem Verein gehen die Jugendabteilungen der Vereine SV Ehlbeck, MTV Soderstorf und TuS Hertha Betzendorf auf. Das Modell JFC Heidetal sollte sich in den kommenden Jahren zum Erfolgsmodell entwickeln.

Auch in den anderen Sparten tut sich etwas. Um mehr Sportbegeisterte für die Hertha zu gewinnen wird ein Kurssystem auf die Beine gestellt, in dem auch Nicht-Mitglieder an verschiedenen Kursen teilnehmen dürfen.  Gestartet wird mit den Angeboten: Step Aerobic,  Funktiongymnastik, Selbstverteidigung und Kraftsport. Die Angebote werden gut angenommen und so wurde das Kurssystem im Jahr 2010 um tänzerische Früherziehung (Ballett) erweitert. Mittlerweile hat sich das Kursystem im Verein etabliert und wird beständig ausgebaut.

Im Jubiläumsjahr entscheiden sich die Fußballvereine der Samtgemeinde auch Ihre Herrenfußballabteilungen zusammen zu legen. Die Hertha hatte bereits mit dem SV Ehlbeck in einer Spielgemeinschaft fusioniert, nun wurde auch die Herren- und Jugendfußballabteilung des MTV Amelinghausen dem JFC Heidetal angegliedert und in einer außerordentlichen Versammlung die Umbenennung in FC Heidetal beschlossen. Bis auf die Herrenfußballabteilung des MTV Soderstorf sind nun alle Fußballmannschaften der Samtgemeinde unter dem Dach des FC Heidetals vereint. Als einer der Vorantreiber des Projektes FC Heidetal hat sich Uli Brockhöft ausgezeichnet. Mit der Gründung des neuen Fußballvereines gibt er sein Amt als 1. Vorsitzender der Hertha ab und wird neuer Vorsitzender des FC Heidetals. Sein Nachfolger im Amt der Hertha wird Rainer Steffens.

Weiterhin wird im Jubiläumsjahr 2011 eine große Feier zum 90ten Geburtstag der Hertha veranstaltet. Die Feier verteilt sich auf mehrere Tage, mit Kinderfest, Fußballturnier, Kommers und Feier in der Turnhalle zelebrieren die Herthaner ihren Verein.