TuS Hertha goes Winnetou (Part 11)

Tomahawk, Schießeisen, Pferde, Cowboys und Indianer – na, wo sind wir? Richtig im Karl-May-Land.

Und um das zu Erleben machte sich der 11.TuS-Hertha-Treck am 17.August wieder auf und ritt in die Weiten der Prärie um das Kalkgebirge bei Bad Segeberg zu erreichen. 32 Siedler aller Altersklassen freuten sich über das durchweg gute Wetter, dass Manitu für sie während der langen beschwerlichen Reise gen West… äh, Norden ausgesucht hatte.

Vor Ort angekommen spielten sich sogleich die üblichen Szenen ab. Same Procedur as every year. Die Jungen stürmten in die Souvenirshops und die Erwachsenen (vorwiegend die männlichen) suchten ihr Heil im Saloon.Und sie fanden es auch.

Auf der Freilichtbühne gab es dann wieder mächtig viel Theater mit Cowboys und Indianeren im diesjährigen Programm. Gezeigt wurde „Winnetou 1 – Blutsbrüder“ was alle Mitreisenden begeisterte. Während die Jungen allerdings große Augen wegen der Pferde und der Showeffekte machten richteten die Erwachsenen (und hier insbesondere die Weiblichen) ihre Augen nur auf einen …auf „OLD SHATTERHAND“. Aber nicht etwa wegen der tollen Rolle, die er in der Inszenierung spielt, sondern ausschließlich weil es Wayne Carpendale (das vermeintlich Beste an Howard Carpendale!) war, der sich in den Lederfransen-Anzug warf. Welche Squaw wäre da nicht gern in die Rolle von Sophie Wepper (ja genau, die Tochter von Fritz-„Harry, hol‘ schon mal den Wagen“-Wepper) geschlüpft, die sich als Nscho-tschi in ihn verlieben durfte. Umrahmt wurde das dann noch von Gojko Mitic, der diesmal auch altersbedingt die Rolle von Winnetous Vater Intschu-tschuna spielte. Irgendwie war das ein Generationen-Treffen von diversen Vätern, Töchtern und Söhnen.

Ach ja, Winnetou war übrigens auch wieder da. Jan Sosniok hat ihn gespielt…falls das jemanden interessiert. Aber da gab es glaub ich keine Generationen-Verbindung irgendeiner Art. Ob er in die tiefen Fußstapfen von Pierre Brice, Gojko Mitic und zuletzt Erol Sander dauerhaft steigen wird, können wir im nächsten Jahr „Unter Geiern“ beobachten, wenn hoffentlich wieder mehr Siedler den beschwerlichen Weg zum Kalkgebirge auf sich nehmen.

In diesem Sinne: „Howgh (sprich: „hau“),  ihr Bleichgesichter!“


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