Hallo Fans, Freunde und Sponsoren,
liebe Mitglieder,
nach dem 14.September 2013 war es nun der 13.September 2014 – wieder ein Samstag – den wir für die alljährliche TuS Hertha-Fahrradtour ausgewählt hatten. Eine gute Wahl wie man inzwischen weiß. Und man kann sagen, dass wir aus Erfahrung Klug geworden sind und viel dazugelernt haben.
Aber fangen wir am Anfang an. Nach viel Werbung und persönlicher Ansprache ist es uns gelungen die Teilnahmerzahl zu verdoppeln! Immerhin von 10 auf 20 Radfahrer, die sich alle pünktlich um 09:30 Uhr bis 10:00 Uhr vor der Sporthalle oder dem Landgasthof Konik startbereit eingefunden hatten.
Pünktlich um 10 Minuten nach 10 Uhr traten wir dann in die Pedale und machten uns auf den zunächst ganz angenehmen Weg bergab nach Amelinghausen. Der Kassenwart, der verdonnert wurde als Schlusslicht zu radeln (umgesetzte Erfahrung 1) sorgte dafür, dass das Hauptfeld auf der ersten Etappe eng beieinander blieb. Erst bei der Fahrt durch Amelinghausen trennte sich das Feld für kurze Zeit und einige Teilnehmer konnten am Jungfernstieg erste Bergwertungspunkte erstrampeln. Aber kurz hinter dem Amelinghäuser Dom (St. Hippolit Kirche) trafen die Ausreißer wieder auf das Peloton und gemeinsam machte man sich auf den langen kräftezehrenden Anstieg nach Etzen an dessen Ende der erste Zwischenstopp auf dem Plan stand. Dort wurden wir auch schon vom Versorgungsteam erwartet, das Softgetränke und Bier (umgesetzte Erfahrung 2) gegen den Flüssigkeitsverlust parat hielt.
Hier ereilte uns völlig überraschend der erste Ausfall. Die bereits vorher angeschlagenen Knochen eines jungen Teilnehmers machten die Strapazen der harten Tour nicht länger mit. Das Serviceteam versorgte den Fahrer umgehend ärztlich und verbrachte ihn später samt Sportgerät ins Teamlager. „Schwund ist halt immer“, wie schon die Geschichte zeigt!
Dann ging es nach kurzem Aufenthalt weiter zum zweiten großen Zwischenziel dieser Tour – dem `Greifvogelgehege Bispingen´, wo uns Frigga Steinmann (zweite von rechts auf dem Foto)
schon vor der vereinbarten Zeit erwartetete um uns in die Welt der Käuze, Eulen und anderer Greifvögel zu entführen.
Das war ein echtes Highlight dieser Tour! 90 sehr unterhaltsame Minuten lang lauschten wir den Geschichten und Informationen zu den Vögeln. Da ich die Geschichten gar nicht alle wiedergeben könnte, lass ich hier lieber Bilder, die mehr als tausend Worte sagen sprechen und trage mein Wissen in kurzen Bildnotizen dazu.
Hier z.B. der Unterscheid zwischen Kauz und Eule – eine Eule hat Ohren (rechts im Bild).
Einer (eigentlich war ein junger aufgerufen) durfte seinen Mut beweisen und einen Finger riskieren. Es ging gut aus – für beide Vögel!
Die Schleiereule… (hier mal kein weiterer Kommentar – das kriegt ihr selber raus, oder?)
Wir haben noch soviele Bilder von Vögeln, dass wir einen gemütlichen Bilderabend gestalten könnten …so von Freitag bis Sonntag! Aber ich höre hier jetzt auf, damit der Rest der Tour auch noch zu seinem Recht kommt.
Weiter ging es dann durch eine militärische Zone zum Feuermeldeturm Ehlbeck, wo es den dritten Zwischenstopp mit Kaffee und Kuchen vom Serviceteam gab. Dort konnten dann auch endlich die ersten beiden vorbereiteten Teamspiele durchgeführt werden. Ein Quiz, wo es berühmte Paare zu erraten galt und ein Spiel mit körperlicher Betätigung (aber nicht Teebeutel-Weitwurf). Es galt einen Handfeger zwischen den Beinen hindurch über den Hintern nach vorne zu werfen – möglichst weit und geradeaus.
Das sah schön blöd aus!
Weiter gings’s über die nächste, wieder längere Etappe mit nicht wenigen Bergwertungen über Ehlbeck nach Rehlingen zu Michael `Janno´ Jahnke, der uns freundlicher Weise seinen Garten für die lang ersehnte Grillpause zur Verfügung stellte. Vielen Dank an dieser Stelle!
Aber natürlich gab es auch hier nicht `nur´ Pause, sondern etwas Unterhaltung in Form eines Quizzes u.a. mit verzwickten geographischen Fragen und ein Spiel mit frischem Obst! `Weintraubenwerfen und (mit dem Mund wieder) auffangen´. Ein wahres Highlight, dass nach den von Janno überraschend kredenzten Jägermeistern nicht für alle ein Selbstläufer war. Jonas W. hat hier mit Können geglänzt, dass er sich angeblich zu Hause im Wohnzimmer angeeignet hat. Im Wettbewerb hat er alle drei Trauben sauber mit dem Mund aufgefangen. Wir hoffen, dass das vorher zu Hause weitestgehend auch so geklappt hat. Den Traubenmatsch will man ja nicht wirklich auf dem heimischen Sofa haben.
Und Meister Rainer zeigt wie es geht!
Na, und damit komme ich dann langsam zum Schluss. Nach Grill- und Spielpause wurde nochmal aufgesattelt und es ging durch den Wald zurück bis nach Betzendorf zum Ziel. Die gemessenen Entfernungen varierten zwischen 36 und 41 Kilometern. Wichtig war aber, dass es für keinen zu lang oder zur schwer gewesen ist (umgesetzte Erfahrung 3). Die Team-Siegerehrung wurden dann mit einem Absacker bei Konik’s gefeiert und das war ein würdiger Abschluss eines tollen Tages!
Und auch hier freuen wir uns schon wieder auf’s nächste Mal!
Und nicht vergessen:
„Immer schön sportlich bleiben“,
Eure Hertha